Ruhr-Universität Bochum
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Im Rahmen des Forschungsprojekts HUMAINE fand am 18. März der Frühjahrsempfang im O-Werk auf dem Technologie- und Gründercampus der Stadt Bochum, Mark 51°7 statt. Zu dem Empfang kamen zahlreiche Gäste aus Industrie, Gesundheitswirtschaft, der Gründerszene, Politik und Verwaltung, um sich über humanzentrierte Arbeit mit künstlicher Intelligenz auszutauschen. Über die Ziele und Vorgehensweisen des Lehrstuhls Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie haben Prof. Dr. Annette Kluge, Dr. Alina Tausch und Sophie Berretta mit ihrem Beitrag auf der Mini-Messe Auskunft gegeben. Weitere Informationen zum Frühjahrsempfang und mehr Eindrücke finden Sie auf der HUMAINE Website
Beitrag von Sophie Berretta
„Wenn künstliche Intelligenz (KI) uns Arbeit abnimmt, nimmt sie sie uns weg, oder macht sie sie uns leichter?“ In dieser Eingangsfrage kommen die zwei dominierenden Sichtweisen hinsichtlich der Diskussion um den Einsatz und die Auswirkungen von KI auf dem Arbeitsmarkt zum Ausdruck. Während auf der einen Seite die Verdrängung von Arbeitskräften durch den Einsatz von KI angenommen wird, sehen andere darin vielfältige Chancen Arbeitskräfte zu entlasten und die Arbeitsqualität nachhaltig zu verbessern. Dabei haben beide Perspektiven durchaus ihre Daseinsberechtigung. In der Vergangenheit waren die Ansätze für die Gestaltung von automatisierten Systemen häufig geprägt von der Steigerung der Arbeitseffizienz, der Senkung der Kosten und der Ausschöpfung technologischer Potentiale (Kluge et al. 2021). Solch ein technologieorientierter Ansatz kann sich negativ auf die betroffenen Personen auswirken, vor allem wenn die anregenden und stimulierenden Aufgaben von automatisierten Systemen übernommen werden. Die Auswirkungen zeigen sich unter anderem in erlebter Monotonie (Ralph et al. 2017), Kompetenzverlusten (Frank & Kluge, 2019) oder in der unreflektierten Akzeptanz von Entscheidungsvorschlägen durch das technische System (Dalcher, 2007). Dies kann wiederum zu Einbußen der Motivation und des Wohlbefindens betroffener Personen führen (Bartzik & Peifer, 2019).
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